Captain Planet & the Planeteers online spielen

Spielübersicht

Captain Planet & the Planeteers auf Sega Genesis ist eines dieser Spiele, die sich anfühlen, als würde man in ein Paar eingetragene Turnschuhe schlüpfen – vertraut, ein bisschen schäbig, aber voller Charme.

Man wählt zunächst seinen Planeteer (ich habe mich immer für Wheeler entschieden, wegen der Feuerbälle, klar) und stürzt sich sofort ins Side-Scrolling-Chaos.

Ölteppiche, Abgase ausstoßende Schornsteine und überall Schläger in Schutzanzügen – es ist, als hätte man den Cartoon auf Hochtouren gebracht.

Das Coole daran?

Die Kräfte der einzelnen Charaktere fühlen sich tatsächlich anders an.

Kwames Ranken sind träge, reichen aber weiter, während Linkas Windböen seltsam befriedigend sind, um Gegner in Gruben zu schleudern.

Und wenn man endlich Captain Planet beschwört, nachdem man genug Ringe gesammelt hat?

Die Titelmelodie setzt ein und plötzlich ist man dieses blauhaarige Kraftpaket, das Felsbrocken wie Briefbeschwerer um sich wirft.

Es ist kitschig, klar, aber auf eine Art, bei der man sich ein Grinsen nicht verkneifen kann.

Ja, die Steuerung ist etwas steif und manche Level ziehen sich, aber die Sprites strahlen in leuchtenden Farben, und die Bösewichte – Hoggish Greedly und Verminous Skumm – sind so übertrieben, dass man es einfach lieben muss.

Perfekt für einen entspannten Nachmittag, an dem man dem Klimawandel im 90er-Jahre-Stil eine reinhauen will.