Guerrilla War (Europe) online spielen

Spielübersicht

Guerrilla War auf dem NES ist eines dieser Spiele, bei denen man sich einen Freund schnappt, auf die Feuertaste hämmert, bis der Daumen schmerzt, und trotzdem nach fünf Sekunden stirbt. Im Grunde schlüpft man mit einem Kumpel in die Rolle von Rebellensoldaten – ähnlich wie Rambo, nur mit schlechterer Zielgenauigkeit –, ballert sich durch den Dschungel, weicht Panzern aus und rettet gelegentlich Gefangene, die einfach nur dastehen, als würden sie auf einen Bus warten.

Der Zwei-Spieler-Koop-Modus ist das, was das Spiel wirklich auszeichnet.

Man wirft Granaten um sich, jagt sich gegenseitig versehentlich in die Luft und lacht, wenn einer von euch von Feinden umringt wird, weil ihm (mal wieder) die Kugeln ausgegangen sind.

Die Steuerung ist einfach – einfach rennen und schießen –, aber das Spiel schont einen nicht.

Feinde tauchen hinter Bäumen auf, Panzer rollen aus dem Nichts an, und manchmal muss man einfach akzeptieren, dass die Armee dieses Diktators einen unbedingt tot sehen will.

Es hat dieses altmodische Arcade-Feeling, bei dem alles chaotisch und leicht unfair ist, aber auf eine Art, die Lust macht, es „nur noch einmal“ zu versuchen.

Wenn du einen Freund hast, dem es nichts ausmacht, ein paar Leben durch deine schrecklichen Granatenwürfe zu verlieren, lohnt es sich, dieses Spiel aus der NES-Bibliothek auszugraben.