Chess Academy (Asia) (Unl) (Famicom) online spielen

Spielübersicht

Chess Academy ist einer dieser seltsamen NES-Ableger – eigentlich chinesisches Schach (Xiangqi), nur eben als Kartenspiel verkleidet.

Auf den ersten Blick wirkt das Brett vertraut, doch dann fallen einem die Figuren auf, die sich völlig anders bewegen.

Die Kanone?

Springt sie über andere Figuren, um sie zu schlagen.

Der General?

Steckt in einem winzigen Palast fest.

Ich brauchte ein paar Partien, um die Pferde- und Elefantenzüge nicht mehr zu verwechseln.

Es gibt einen Tutorial-Modus, der einen durch die Grundlagen führt, was hilfreich ist, da Xiangqi seine eigenen Macken hat.

Der Übungsmodus konfrontiert einen mit voreingestellten Szenarien – wie zum Beispiel dem Versuch, den gegnerischen General mit nur wenigen Figuren in die Enge zu treiben.

Es ist brutal, aber befriedigend, wenn man endlich die richtige Spielsequenz hinbekommt.

Im Match-Modus spielt man tatsächlich ganze Partien, und die KI hält sich nicht zurück.

Ich verliere trotzdem die Hälfte der Zeit.

Ich will ehrlich sein, die Kartenspiel-Terminologie („Three of a Kind“ usw.) wirkt aufgesetzt, als wüssten sie nicht, wie man eine reine Xiangqi-Simulation vermarktet.

Aber wenn man das einmal außen vor lässt, ist es eine solide Möglichkeit, einen Klassiker zu lernen, den die meisten NES-Spieler nie gespielt haben.

Erwartet aber keine auffällige Grafik – das ist reine, gitterbasierte Strategie.