Pokemon Neo : Rocket (blue) online spielen

Ihr beginnt als Team Rocket-Angehöriger und stiehlt Pokémon, anstatt sie zu fangen – ihr weicht Polizisten aus, sucht Streit und fühlt euch seltsam gut dabei, der Bösewicht in Kanto zu sein. Die Kämpfe laufen wie bei klassischen Pokémon, aber euer Team besteht nur aus gestohlenen Pokémon, und die bissigen Dialoge zeigen, dass ihr es liebt.

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Spielübersicht

Pokémon Neo: Rocket (Blau) ist eines dieser seltenen Fanspiele, in denen man sich tatsächlich wie ein richtiger Bösewicht fühlt.

Statt in Alabastia mit dem Traum vom Pokémon-Meister zu starten, erwacht man als frisch gebackener Team-Rocket-Fan – mit bissiger Miene und ohne moralischen Kompass.

Die erste Mission?

Jemandem Rattfraz stehlen.

Kleinlich, aber seltsam befriedigend.

Die Oberwelt kommt einem bekannt vor – dieselben Straßen in Kanto, dasselbe hohe Gras –, doch jetzt duckt man sich hinter Gebäuden, um Polizisten auszuweichen, und legt sich mit Trainern an, nur um deren Pokémon zu klauen.

Die Dialoge haben diesen selbstgefälligen, ironischen Unterton, als wüsste das Spiel, dass man zu viel Spaß daran hat, schlecht zu sein.

Und ja, die Kämpfe fühlen sich immer noch wie klassische Game-Boy-Pokémon an, nur dass man jetzt gestohlene Monster gegen genau die Leute einsetzt, die man ausgeraubt hat.

Was mich wirklich fasziniert hat, waren die kleinen Details.

Manche NPCs erkennen einen als Verbrecher und weigern sich, das Team zu heilen, während andere einen heimlich anfeuern.

Die Karten enthalten versteckte Abkürzungen, die nur ein Gauner benutzen würde, und die Handlung nimmt Wendungen, die einen fragen lassen, wer die wahren Bösewichte sind.

Wenn ihr schon immer mal euren Heldenumhang gegen einen schwarzen Hoodie tauschen wolltet, ist dieser Rom-Hack genau das Richtige für euch.