StarTrek the Next Generation online spielen

Star Trek: The Next Generation auf dem NES ist … ein Erlebnis, sagen wir es mal so.

Man startet als Kadett, der in den Kapitänsstuhl der Enterprise geworfen wird. Das klingt fantastisch, bis einem klar wird, dass sich die Steuerung anfühlt, als würde man einen Kühlschrank durch Melasse steuern.

Die „Missionen“ sind im Grunde Textmenüs, in denen man Optionen auswählt – die Hälfte der Zeit wusste ich nicht, ob ich das Schiff rettete oder versehentlich einen Krieg mit den Romulanern auslöste.

Captain Picard (oder „Pilchard“, laut dem urkomischen Tippfehler im Spiel) bellt einem Befehle zu, während pixelige Crewmitglieder von der Brücke aus verständnislos zuschauen.

Je mehr man spielt, desto merkwürdiger wird es – mal verhandelt man mit Außerirdischen, mal hämmert man wie wild auf Knöpfe, um Asteroiden auszuweichen.

Es ist schräg, verwirrend und seltsam charmant, wenn man auf Retro-Kuriositäten steht.

Erwartet aber nichts, was auch nur annähernd an die Serie heranreicht.

Ehrlich?

Ich habe einfach weitergespielt, um zu sehen, welches bizarre Szenario sie mir als Nächstes präsentieren würden.

Der Soundtrack ist allerdings ganz ordentlich.