Kyuukyoku Harikiri Stadium - Heisei Gannen Ban (Japan) online spielen

Spielübersicht

Okay, stell dir das vor: Zwei kleine, klobige Pixelkämpfer stehen auf einer winzigen Plattform und fuchteln mit den Armen herum, als wollten sie Fliegen erschlagen.

So lässt sich Kyuukyoku Harikiri Stadium in aller Kürze beschreiben.

Es ist, als hätte jemand die Dramatik eines Samurai-Duells in den albernsten Schlagabtausch der Welt verwandelt.

Als ich das erste Mal spielte, habe ich einfach nur auf die Tasten gehauen und irgendwie gewonnen, indem ich meinen Gegner versehentlich mit dem Kopf von der Bühne gestoßen habe.

Der Bildschirm zoomt dramatisch heran, als wäre es ein epischer Moment, aber in Wirklichkeit siehst du nur zu, wie diese klobigen Typen herumfuchteln.

Es hat etwas seltsam Befriedigendes, wie sie durch die Luft fliegen, wenn du einen Glückstreffer landest.

Es hat diese perfekte japanische Spielenergie der späten 80er – übertriebene Soundeffekte, irrwitzige Animationen und keinerlei Rücksicht auf Realismus.

Nicht gerade tiefgründige Strategie, aber wer braucht die schon, wenn man jemanden mit einem lächerlich langsamen Drehkick k.o. schlagen kann?

Das Ganze fühlt sich an, als würde man einen alten Gameshow-Clip spielen, den jemand aus dem Archiv gekramt hat.

Definitiv eines dieser „Moment, wie konnte ich davon noch nie gehört haben?“-NES-Spiele.