Senjou no Ookami II – Mercs online spielen

Spielübersicht

Senjou no Ookami II – Mercs (oder einfach Mercs, wenn ihr mit der westlichen Version aufgewachsen seid) ist eines dieser Genesis-Spiele, bei denen man sich fragt, wie die Konsole nicht überhitzt hat.

Es ist, als hätte jemand das Original Commando genommen, es an eine Rakete geschnallt und euch dann zwei zusätzliche Controller in die Hand gedrückt, damit eure Freunde sich dem Chaos anschließen können.

Man beginnt mit dieser Söldnertruppe – im Grunde wandelnde Waffenlager – und stürzt sich sofort in ein Kriegsgebiet, in dem alles explodiert, sobald man auch nur in die Nähe niest.

Die Pseudo-3D-Perspektive vermittelt das Gefühl, direkt in die Action einzutauchen, und der Bildschirm ist immer voller Feinde, Geiseln (die ihr wahrscheinlich mindestens einmal versehentlich erschießt) und genug Kugeln, um eine kleine Wohnung zu tapezieren.

Die wahre Magie?

Drei-Spieler-Koop.

Die meisten Genesis-Spiele kommen mit zwei Spielern kaum klar, ohne dass es zu Störungen kommt. Hier aber rast ihr zu dritt durch die Level, klaut euch gegenseitig die Power-Ups und verwandelt das Ganze in einen freundschaftlichen Wettkampf, wer den meisten Kollateralschaden anrichtet.

Der Soundtrack ist voller Adrenalin, die Explosionen sind unglaublich gewaltig und der Schwierigkeitsgrad steigt nicht so sehr an, als dass er euch von einer Klippe stößt.

Viel Glück dabei, nicht alle eure Continues vor dem Endgegner zu verpulvern.

Wenn ihr die Zeiten vermisst, als Shooter einfach nur pures, ungefiltertes Chaos waren, ist dieses Spiel immer noch ein Knaller – im wahrsten Sinne des Wortes.